Am Sonntag 15. September 2019 laden wir ganz herzlich zur Einsetzungs-Feier unseres neuen Pastors ein. Um 10.00 Uhr startet der Gottesdienst in unseren Räumlichkeiten in der Gass und anschliessend gibt es bei einem Apéro die Gelegenheit Christian Steiger und seine Familie kennen zu lernen.
Christian Steiger war in den vergangenen zehn Jahren Pastor der Chrischona-Freikirche in Beringen (SH). Nun kehrt er mit seiner Familie zu seinen Wurzeln zurück, ist er doch im Zürcher Oberland (Wald) aufgewachsen. Für uns als Chrischona Hinwil ist es ein Glücksfall, dass die junge Familie nach Hinwil kommt und sich zusammen mit der Gemeindeleitung für eine attraktive Freikirche im Dorf engagieren möchte. Dabei soll Bewährtes beibehalten werden und gleichzeitig auch neue Ideen Platz haben. Zum Bewährten gehört insbesondere die Zusammenarbeit mit den beiden Landeskirchen in Hinwil und die Arbeit von Tischlein-Deck-dich, welche in den Räumlichkeiten der Chrischona stattfindet. Christian Steiger übernimmt dabei die Verantwortung als Leiter der Abgabestelle. Wir freuen uns sehr über die Verstärkung und dass die Pastorenstelle nach der Pensionierung von Franz Guggisberg schnell wiederbesetzt werden konnte.
Einige Fragen an Christian:
Was hat dich bewogen die Stelle als Pastor in Hinwil anzunehmen?
Das Engagement vieler Laienpastoren begeistert mich, wodurch abwechslungsreiche Predigten mit unterschiedlichen Sichtweisen und Ansätzen garantiert sind. Ebenfalls freue ich mich auf die gemeinsame Erarbeitung der Predigtserien. Somit sind die Anliegen und Sichtweisen diverser Personen aus unterschiedlichen Lebens- und Alterskategorien vertreten. Weiter teile ich die Vision und das Anliegen einer Mehrgenerationen-Kirche. Gerne engagiere mich in den kommenden Jahren, damit dies weiterhin der Fall bleibt und an der einen oder anderen Stelle noch mehr zum Tragen kommt. Was mich ebenfalls fasziniert ist die Bereitschaft, neue Ideen zu entwickeln und anzupacken. Die Chrischona Hinwil soll sich als attraktive und familienfreundliche Freikirche im Dorf etablieren – dafür setze ich mich von Herzen gerne ein.
Was bedeutet der Umzug für euch als ganze Familie?
Zuerst galt es für uns von liebgewonnenen Menschen zu verabschieden und bewährte Abläufe zurück zu lassen. Nun sind wir daran, den Kindergarten- und Schuleintritt bestmöglich zu begleiten, neue Kontakte zu knüpfen und die wunderschöne Umgebung mit all ihren Angeboten und Attraktionen kennen zu lernen.
Wie habt ihr die ersten Tage in Hinwil erlebt?
Die vielen fleissigen Hinwiler-Umzugshelfer haben uns die Ankunft erleichtert. Zudem freuen wir uns über die ersten Kontakte in unserer Siedlung. Weiter erlebten wir auf dem Hasenstrick einen inspirierenden Alpengottesdienst mit wunderbarer Bergkulisse und diversen schönen Begegnungen. Auch die schöne Hinwiler-Badi haben wir bereits kennen gelernt – und werden bestimmt das eine oder andere Male dort anzutreffen sein.
Auf was freust du dich in Hinwil?
Mich begeistert der Hinwiler-Hausberg ‘Bachtel’, die wunderbare Bergsicht sowie die Nähe zu den diversen Seen. Weiter freuen wir uns auf das pulsierende Leben in Hinwil sowie die vielseitigen Einkaufsmöglichkeiten. All dies wäre jedoch nichts ohne Menschen, die alles mit Leben füllen. Deshalb freue ich mich insbesondere auf all die kommenden Begegnungen mit den Hinwilern – egal ob gross oder klein, jung oder älter.
Welche Dinge sind dir in deiner Arbeit als Pastor wichtig?
Von wesentlicher Bedeutung ist für mich eine offene Gesprächskultur. Wenn wir in unseren Begegnungen ehrlich, liebevoll und doch klar miteinander umgehen, können viele Missverständnisse, Enttäuschungen und in uns schlummernde Befürchtungen angegangen, oder noch besser, vermieden werden.
Was wünschst du dir für deine Arbeit und die Chrischona Hinwil im Ganzen?
Für mein Arbeiten ist mir die gegenseitige Offenheit ein grosses Anliegen. Wenn wir dies beherzigen, können wir gemeinsam Schritte vorwärts gehen und – wenn vorhanden – Vorbehalte und Verletzungen abbauen.
Für die Chrischona Hinwil ist es mir ein Anliegen, dass wir als Freikirche im Dorf inspirierende Gottesdienste gestalten. Das geschieht indem unsere Besucher eine offene und willkommene Atmosphäre erleben, alltagsrelevante und lebensfördernde Predigten hören, bewegende Lieder singen und mit persönlichen (Gottes-)Begegnungen in den Alltag zurückkehren.
Weiter wünsche ich mir, dass wir eine familienfreundliche Kirche für Jung und Alt sind und bleiben – und dies auch zahlenmässig noch mehr zum Ausdruck kommt.